Gesunde Katzenrassen? Ragdoll und Britisch Kurzhaar


Unter den Katzen, die selten zum Tierarzt kommen, sitzt unangefochten die Hauskatze ganz oben auf dem Podest, nicht weit hinter ihr kommt jedoch die gesündeste Rassekatze namens Ragdoll. Ihr auf den Fersen konkurrieren die Rassen Britisch Kurzhaar, die Sibirische Katze und die Devon Rex um die Spitzenplatzierungen. 

Das geht jedenfalls aus den Gesundheitsprofilen der Agria Tierversicherung hervor, die mehr als 530 000 Katzen umfassen.

Die Agria Tierversicherung ist seit 1890 in Schweden ansässig und verfügt über eine der weltweit größten Datenbanken zur Unfallstatistik bei Katzen. Auf der Grundlage von 530 000 schwedischen Katzen hat Professorin Brenda Bonnett Gesundheitsprofile für Katzen entwickelt. Die Gesundheitsprofile von Agria umfassen sowohl Hauskatzen als auch Rassekatzen. Jede vierte Katze unter den 530 000 Katzen, die in die Gesundheitsprofile eingeflossen sind, ist eine Rassekatze und der Rest sind Hauskatzen. Die Platzierungen auf der folgenden Liste basiert darauf, wie oft die Katzen beim Tierarzt waren und ihre Versicherung in Anspruch genommen wurde.

Top-Liste der gesündesten Katzen laut Agria Breed Profiles:

  1. Hauskatze
  2. Ragdoll
  3. Britisch Kurzhaar
  4. Sibirische Katze
  5. Devon Rex
  6. Norwegische Waldkatze
  7. Rex, Cornish/German
  8. Russian Blue
  9. Maine Coon
  10. Europäische Kurzhaar
  11. Perser
  12. Bengalkatze
  13. Birma
  14. Sphynx
  15. Ocicat
  16. Abessinier
  17. Burma
  18. Siamkatze

Anmerkung: dass gerade die von den Auswirkungen der Zucht massiv betroffenen BKH und Maine Coon zu den gesündesten Katzen zählen sollen, wundert mich. Dass Ragdoll und Rex weit oben rangieren, mag damit zu tun haben, dass sie nicht zu den verbreitetsten Rassen gehören.    


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