Katzenfell richtig pflegen



Für das Wohlbefinden der Katze ist die richtige Fellpflege das A und O. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Langhaarkatze wie zum Beispiel eine Angora oder Perserkatze handelt oder um eine kurzhaarige Rasse wie die Siam. Doch selbstredend benötigen die langhaarigen Fellnasen eine deutlich intensivere Pflege. 

Generell gilt jedoch, dass Katzen von Grund auf sehr saubere Tiere sind. Wer schon einmal eine Katze den ganzen Tag über beobachtet hat weiß, dass sie viel Zeit in die eigene Fellpflege investiert. Mit den Pfoten und der Zunge werden die Haare stets sauber gehalten. Knötchen oder Verfilzungen können sich trotzdem bilden und sind vor allem bei langhaarigen Exemplaren ein großes Problem. 

Der Halter muss hier unbedingt eine Assistenzaufgabe leisten. Kurzhaarrassen genießen vorrangig den tollen Massageeffekt, den eine Fellpflege mitbringt. 



Warum ist die Fellpflege der Katze so wichtig und welche Vorteile bringt sie mit?

Ein ganz wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der Fellpflege einer Katze sind Parasiten. Flöhe, Zecken und Co. bevorzugen ungepflegtes Fell. Im gepflegten Haarkleid ist es ihnen dahingegen zu unruhig, sodass sie im Idealfall gar nicht auf die Idee kommen, sich einzunisten. Darüber hinaus hilft die regelmäßige Fellpflege dem Halter, Hautveränderungen, Entzündungen, Verletzungen oder eben Parasiten rasch zu entdecken. Zecken lassen sich beispielsweise über die Fellpflege zügig ausfindig machen. Kurzhaarkatzen genießen während der Pflege die Aufmerksamkeit, die Kuscheleinheiten und den leichten Massageeffekt, den die Bürste auf der Haut hinterlässt.  


Folgen einer unzureichenden Fellpflege bei Katzen

Bei langhaarigen Katzen ist die intensive Fellpflege unabdingbar. Anderenfalls können sich Knötchen oder Verfilzungen bilden. Beides führt über kurz oder lang zu ernsthaften Erkrankungen. Die Knoten und Verfilzungen schmerzen die Katze. Mit der Zeit bilden sich richtige Fellplatten, die nur noch wenig bis gar keine Luft mehr an die Haut lassen. In der weiteren Folge bilden sich meist Entzündungen bis hin zu Abszessen. In solchen Fällen bleiben nur noch die Schur und die tierärztliche Behandlung. Mit einer konsequenten und richtigen Fellpflege der Katze kann das vermieden werden. 


Die richtige Fellpflege - das sollte beachtet werden


Bevor mit der eigentlichen Fellpflege begonnen wird, müssen die richtigen Utensilien ausgewählt werden. Abhängig von der Fellstruktur und Länge gibt es unterschiedliche Kämme und Bürsten. Für die Fellpflege selbst sollten folgende Punkte beachtet werden:

+ Die Katzen muss langsam an das Kämmen/Bürsten gewöhnt werden
+ Es sollte immer ausreichend Zeit und Ruhe vorhanden sein
+ Die Bürste am Kopf ansetzen und sanft über den Rücken oder an den Seiten hinab führen
+ Niemals gegen die Wuchsrichtung des Fells bürsten
+ Bei langhaarigen Katzen kann das obere Deckhaar angeboten werden, damit sich auch das Unterhaar pflegen lässt


Hilfsmittel für die Fellpflege einer Katze


Benötigt werden ein Kamm und eine Bürste. Für kurzhaarige Katzen empfehlen sich Kämme mit engzahnigen, kurzen Zinken, die abgerundet sind. Bürsten sollten weich und mit Gumminoppen ausgestattet sein. Hauskatzen oder andere flauschige Katzenarten wie die British Kurzhaar werden optimal mit einer weichen Drahtbürste mit gebogenen Zinken gepflegt. Für die sanfte Massage empfehlen sich Naturhaarbürsten. Für weiches und lockiges Katzenfell gibt es spezielle engzahnige Kämme, mit Zinken, die kurz und abgerundet sind. Ferner empfiehlt sich eine weiche Bürste. Darüber hinaus gibt es mittlerweile zahlreiche Bürsten und Kämme, die sich beispielsweise zum gezielten Auskämmen des Winterfells anbieten. Auch Trockenshampoos oder Entfilzungshilfen sind in diversen Tierfachgeschäften erhältlich.  Die 
Shop Apotheke bietet viele weitere Produkte zu gezielte Fellpflege, unter anderem auch Futterergänzungsmittel, die besonders auf die Bedürfnisse des Haarkleides abgestimmt sind.

Das Fell nicht nur äußerlich pflegen


Mittlerweile ist bekannt, dass sich auch das Futter der Katze signifikant auf dessen Fell auswirkt. Von Trockenfutter ist generell abzusehen. Trockenfutter enthält zahlreiche Bestandteile, die der Gesundheit der Fellnase schaden. Es kann vielfältige Krankheiten, vor allem in Bezug auf die Nieren, begünstigen. Generell sollten die Vierbeiner möglichst Nassfutter erhalten. Doch auch hier gilt es, einige Besonderheiten zu beachten. Ganz wichtig ist, auf minderwertiges Futter zu verzichten. Katzen sind reine Fleischfresser, zu sehen an ihrem Stammbaum und an ihrem Gebiss. Das ausgewählte Katzenfutter muss einen hohen Fleischanteil von mindestens 70 Prozent enthalten. 
Getreide und Zucker haben im Katzenfutter nichts zu suchen. Hochwertiges Futter kann dagegen dazu beitragen, dass das Fell lange geschmeidig und glänzend bleibt.


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