Katzen und Zeitumstellung




Hat Ihre Mieze das Hin und Her gut verkraftet? Uhr vor und zurück? Frühstück, mal früher, mal später? Wurde das gnädig toleriert oder gab es Ärger? Viele Menschen beschweren sich gerade in den Frühlingsmonaten, dass ihre Katzen sie gegen drei Uhr morgens mit lautem Miauen aus dem Schlaf reißen. Aber jetzt, im Herbst? Wie ist es da?


Mein Wecker macht miau 

Der Biorhythmus der Minitiger sagt ihnen, wann es an Zeit ist, auf die Jagd zu gehen. Katzen haben sehr wohl Höhen und Tiefen in ihrem Tagesablauf, also Zeiten mit mehr oder weniger Aktivitätsdrang. Die Dämmerung ist die Zeit des Jägers.


Sind Katzen nachtaktiv?

Samtpfoten sind nicht, wie oft zu lesen, wirklich nachtaktiv. 

Denn nachtaktive Tiere sind eben nur nachts aktiv. 

Dazu gehören etwa Chinchillas, Eulen oder Federmäuse, also Tiere, die an das Leben in der Dunkelheit besonders gut angepasst sind.  

Jagd in der Dämmerung 

Katzen jagen aber sehr gerne in der Dämmerung, wenn auch die Beute munter unterwegs ist. Die Sampfoten können in kompletter Dunkelheit nicht besser sehen als Menschen. Aber sie haben im Auge eine Besonderheit, das "tapetum lucidum", quasi eine Art Spiegel, der jeden Lichtstrahl aufnimmt und reflektiert. 

Farben spielen keine große Rolle 

Da die Katzen ohnehin viel weniger Farben sehen als wir Menschen, spielen Grautöne in ihrem Leben eher eine Rolle, daher dürfte die Dämmerung sie nicht beim Sehen hindern. Und vor allem: Sie können sich außer mit ihrem Sehsinn noch mit Gehör, Tasthaaren und Geruchssinn bestens orientieren. Deshalb kommen sie auch in der Dunkelheit gut zurecht.

Länger schlafen - wie schön

Dass die wenigsten Katzen jetzt im Herbst morgens früh laustark randalieren, liegt nicht so sehr an unserer menschengemachten Zeitverschiebung. Sondern schlicht daran, dass es morgens später dämmert und die Tiere eben darauf reagieren. Und auch eine Katze liebt kuschelige Wärme, während es draußen nass und kalt ist.....      

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