Von Menschen kennen wir die gefürchtete Borreliose. Aber von Katzen? Auch wenn der Sommer langsam ausklingt - die Gefahr einer Infektion ist noch nicht vorbei.
Sie wird hervorgerufen von „Borrelia burgdorferi“ und ausgelöst durch den Biss einer Zecke. Rund 30 bis 40 Prozent aller
Zecken haben dieses Bakterium in sich - und sie kommen überall vor.
Die Symptome einer Borreliose
- · Entzündung von Gelenken und Lahmheit, steifer Gang und gewölbter Rücken
- · Fieberschübe
- · Appetitlosigkeit
- · Schmerzempfindlichkeit in Gelenken bei Berührung
- · Verhaltensveränderungen
Wie kann Borreliose diagnostiziert werden?
Der Nachweis gelingt mit einem Bluttest. Leider bedeutet ein negatives Ergebnis nicht, dass keine Infektion
vorliegt. Manche Katzen zeigen keinerlei
Auffälligkeiten. Bei anderen kommt es zu heftigen
Nierenproblemen bis hin zum Nierenversagen. Bei Schmerzen kann ein Röntgenbild
der betroffenen Gelenke zeigen, ob es bereits Veränderungen gibt oder ob alte
Verletzungen die Ursache dafür sind.
Wie wird Borreliose behandelt?
Da es sich bei den Borrelien um Bakterien handelt, helfen Antibiotika, die schnell eine gewisse Besserung bringen sollten. Allerdings kann die Therapie länger dauern und die Symptome können wieder auftreten.
Kann man gegen Borreliose impfen?
Es gibt seit einigen Jahren zwei Impfstoffe gegen
Borreliose für Hunde und Pferde auf dem Markt – aber nicht für Katzen.
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