Winterzeit ist Erkältungszeit

Plüschfell hilft schon mal gegen Kälte 


Im Moment husten und niesen wir Menschen mehr als sonst – und manche Katzen auch. Denn die Samtpfoten können sich genauso erkälten wie ein Zweibeiner und die Symptome sind ähnlich. Der Hals kann sich entzünden, die Nase läuft, die Augen tränen, manchmal kommt auch eine erhöhte Körpertemperatur dazu. Dann sind die Miezen häufig müde, schlapp und appetitlos, liegen viel und bewegen sich weniger. 

Zwar schützt das winterliche Katzenfell Freigänger. Aber Feuchtigkeit und Zugluft können auch dafür sorgen, dass sich die Katze erkältet. Auch der ständige Wechsel von extrem trockener Heizungsluft drinnen und feucht-kalter Luft draußen kann den Katzen zu schaffen machen. 

Und je schwächer das Immunsystem, desto empfindlicher reagieren die Tiere. Deshalb sind sehr junge, alte oder bereits geschwächte Tiere besonders oft betroffen. Wenn die Samtpfote diese Symptome zeigt, dann sollte sie für ein paar Tage das Haus hüten und viel trinken. Bessert sich das Befinden nicht, dann ist in jedem Fall der Tierarzt gefragt.

Dabei ist eine Erkältung nicht zu verwechseln mit einem Katzenschnupfen, der durch Herpes/Caliciviren hervorgerufen wird und gegen den es eine vorbeugende Schutzimpfung gibt. Aber: auch geimpfte Tiere können krank werden, zumal wenn sie unterkühlt waren oder das Immunsystem angeschlagen ist. Leider mutieren Viren immer wieder - auch eine Impfung ist also kein vollständiger Schutz. Natürlich können sich in einer Katzengruppe auch mehrere Tiere anstecken, deshalb ist es besser, ein erkranktes Tier einige Tage zu separieren.

Wie lässt sich vorbeugen?

Vor allem die Senioren suchen und schätzen jetzt ruhige, warme Plätze und schlafen mehr. Das ist auch in Ordnung so, aber für alle anderen gilt: Bewegung hält fit. Nur sollte es eben wirklich Bewegung sein und nicht stundenlanges Sitzen auf dem zugigen Balkon oder am offenen Fenster. Gesunde Ernährung tut ein Übriges dazu. Alle Arten von Nahrungsergänzung sind genau das: Eine Ergänzung, wenn die Katze tatsächlich einen Mangel hat, der festgestellt wurde. 

Tiere, die von draußen hereinkommen, dürfen gerne trocken gerieben werden, das massiert die Haut und fördert die Durchblutung. Schmutz oder Eiskristalle im Fell und an den Pfoten werden dabei entfernt. Und dann sollte die Katze dort ruhen dürfen, wo sie sich gerne aufhält, meist in der Nähe einer Heizung oder eines Ofens. Gegen die trockene Luft, die die Augen und Schleimhäute reizen kann, helfen Luftbefeuchter im Raum am besten.

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