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Schmuser Blacky aus Wuppertal sucht dringend ein Zuhause mit Garten... |
Dass der Biorhythmus eine Rolle spielt, haben wir ja im vorigen Posting schon erklärt. Auffallend ist ein anderer Faktor: das Alter.
Wahrscheinlich ist es bei Katzen, wie bei Menschen. Mit dem Alter verstärken sich Angewohnheiten und so manche Ängste werden stärker und schlimmer. So kann es zum Beispiel durchaus sein, dass eine gewisse motorische Unruhe einher geht mit diffusen Ängsten und einer gewissen "Orientierungslosigkeit". Möglicherweise handelt es sich auch um eine Vorstufe zur so genannten kognitiven Dysfunktion - kurz auch Demenz genannt. Typisch für diese Krankheit ist tatsächlich das laustarke und zwanghafte Vokalisieren, das sich kaum unterbrechen lässt. Hier können, wenn überhaupt, nur Medikamente die Symptome lindern.
Manchmal helfen noch kleine Tricks gegen das nächtliche Geschrei: Intelligenz- und Beschäftigungsspielzeug bei jungen, unausgelasteten Samtpfoten. Ein Futterautomat, der sich programmieren lässt, gegen den Hunger am frühen Morgen. Und Ohrstöpsel gegen die Schlaflosigkeit.
Achtung: Wer einmal aufsteht und dem Geschrei nachgibt, der hat verloren für alle Zeiten, denn Katzen lernen schnell und leicht, wie Menschen zu erziehen sind.
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