Die Beziehung des Menschen zum Tier ist komplex und sehr extrem. Von
heftiger Abneigung bis zu heftiger Liebe reichten die vielfältigen Variationen
dieses Themas. In letzter Zeit macht eine besondere Form der Tierliebe auf sich
aufmerksam, das Tiersammeln oder Animal Hoarding, Hoarder verstehen sich
durchaus als Tierschützer, das macht die Sache besonders tragisch. Denn sie
wollen ja nur das Beste.
Aber ein Mensch muss kein Tiersammler sein, um seinen Egoismus mit Liebe zu verbrämen und ihn dahinter zu verstecken. Wenn es um die Frage geht, ob ein Tier abgegeben wird oder nicht, steht sie wieder an, die Frage nach Liebe und Uneigennützigkeit oder Liebe und Egoismus.
Abgeben, weil lästig? Da gibt es die einen, die diese Frage ungeschminkt mit Ja beantworten. Das Tier muss weg, es passt nicht mehr zu den neuen Lebensumständen. Das ist brutal - ehrlich. Dann gibt es die Anderen, die ihre Entscheidung damit begründen, dass es doch für da Tier besser ist, in eine neue Umgebung zu kommen. Seltsam, dass darunter sehr häufig Menschen mit unsauberen Katzen sind. Ob sich das Problem wirklich durch eine Abgabe lösen lässt, weil die Katze in der neuen Umgebung weniger Stress hat? Und was ist, wenn ausgerechnet nur die eine, die unsaubere oder die kranke oder die auffällige Katze gehen muss, die andere bleiben darf? Weil die sich ja "nichts hat zuschulden kommen lassen"?
Und last but not least - und das macht es vollends schwierig: Was ist mit denen, die ihr Tier besser abgeben würden, aber sich nicht davon trennen können? Weil es ja "anderswo auch nicht besser und nie so gut ist, wie hier"? Die also ihr Tier aus Liebe dazu verdammen, ein Leben zu führen, bei dem es nicht glücklich ist?
Liebe und Egoismus - ein schwer zu ziehende Grenze, ein heikles Thema.
Aber ein Mensch muss kein Tiersammler sein, um seinen Egoismus mit Liebe zu verbrämen und ihn dahinter zu verstecken. Wenn es um die Frage geht, ob ein Tier abgegeben wird oder nicht, steht sie wieder an, die Frage nach Liebe und Uneigennützigkeit oder Liebe und Egoismus.
Abgeben, weil lästig? Da gibt es die einen, die diese Frage ungeschminkt mit Ja beantworten. Das Tier muss weg, es passt nicht mehr zu den neuen Lebensumständen. Das ist brutal - ehrlich. Dann gibt es die Anderen, die ihre Entscheidung damit begründen, dass es doch für da Tier besser ist, in eine neue Umgebung zu kommen. Seltsam, dass darunter sehr häufig Menschen mit unsauberen Katzen sind. Ob sich das Problem wirklich durch eine Abgabe lösen lässt, weil die Katze in der neuen Umgebung weniger Stress hat? Und was ist, wenn ausgerechnet nur die eine, die unsaubere oder die kranke oder die auffällige Katze gehen muss, die andere bleiben darf? Weil die sich ja "nichts hat zuschulden kommen lassen"?
Und last but not least - und das macht es vollends schwierig: Was ist mit denen, die ihr Tier besser abgeben würden, aber sich nicht davon trennen können? Weil es ja "anderswo auch nicht besser und nie so gut ist, wie hier"? Die also ihr Tier aus Liebe dazu verdammen, ein Leben zu führen, bei dem es nicht glücklich ist?
Liebe und Egoismus - ein schwer zu ziehende Grenze, ein heikles Thema.
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