Überlebenskünstler Katze?

Es eilt ihnen ja ohnehin der Ruf voraus, sieben, manche sagen sogar - neun - Leben zu haben. Katzen sind zäh, unglaublich zäh. Immer wieder liest man schier unglaubliche Geschichten von ihren Leistungen. Zum Beispiel wurde in den USA gerade ein streunender Kater aufgegriffen und identifiziert, der gerade  mal 2000 Kilometer von seinem Zuhause entfernt war. Wie der Kater dorthin gekommen ist, weiß niemand.
Und neulich machte eine Katze Schlagzeilen, die sage und schreibe sechs Wochen eingesperrt unter einer Küchenzeile überlebte. Vermutlich kam sie an Wasser aus einer defekten Spülmaschine heran. Doch das Martyrium war zu groß: Die Katze ist trotz aller tierärztlichen Bemühungen inzwischen gestorben.
Das, was die Katzen so berühmt macht, ihre unglaubliche Zähigkeit, macht ihnen aber oft auch das Leben sehr schwer. Ihnen und ihren Haltern. Denn verletzte oder verwundete Tiere verkriechen sich instinktiv und verhalten sich still und unauffällig. So unauffällig, das selbst der Halter in unmittelbarer Nähe stehen und sie nicht bemerken kann. Das hat schon zu manchen schlimmen Situationen für Tier und Mensch geführt. Wer den Verdacht hat, dass seine Katze verletzt sein könnte, tut gut daran, in allen Büschen und natürlichen Verstecken zu suchen. Alles was höhlenartig ist, abgelegen, ruhig und Sichtschutz bietet, eignet sich als Versteck für ein traumatisiertes Tier. Dazu gehören auch Schuppen, Scheunen, offene Garagen, offene Schränke....  

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