Interview mit Homöopathin Maria Cruz Dacal



Was tun eigentlich Tierhomöopathen genau?


Tierhomöopathen können nicht nur akute und chronische Krankheiten, sondern auch psychische Beschwerden und Verhaltensprobleme behandeln.

Was ist der Unterschied zu Tierheilpraktikern?

„Tierheilpraktiker“ ist der Überbegriff für alle Therapeuten, die mit alternativen Heilmethoden arbeiten. Das Spektrum der Therapien ist breit gefächert, z. B. Homöopathie, TCM (hier sei besonders die Akupunktur erwähnt), Phytotherapie, Bachblüten, Bioresonanz, Eigenblut- und Blutegelbehandlung.
Als „Tierhomöopath“ wird ein Therapeut bezeichnet, der mit Homöopathie arbeitet. Genauer gesagt: Jeder Tierhomöopath ist ein Tierheilpraktiker, aber nicht jeder Tierheilpraktiker ist ein Tierhomöopath.

Wie arbeiten Tierhomöopathen?

Eine Verschreibung sollte streng gemäß dem "Organon der Heilkunst", das von dem Arzt und Apotheker Christian Friedrich Samuel Hahnemann (geb. 1755) im Jahre 1810 geschrieben wurde, erfolgen. Dieses umfassende Werk bildet heute immer noch die Grundlage für eine seriöse klassisch homöopathische Behandlung.
Dabei gilt der Leitsatz: "Simila similibus curentur" – Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden. Hahnemann sagte: "Wähle, um sanft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll."


Das Ziel einer homöopathischen Behandlung ist also, ein Mittel zu finden, das den vorhandenen Krankheitssymptomen möglichst ähnlich ist. Beim Patienten wird zu der bestehenden Krankheit – egal ob psychisch oder körperlich - durch Einnahme des passenden homöopathischen Mittels zusätzlich noch eine KÜNSTLICHE Krankheit erzeugt. Das ist der Grund für die Erstverschlimmerung, die manchmal beobachtet wird. Ein homöopathisches Mittel ist sozusagen eine Information, die der Aktivierung der Lebenskraft dient (indem sie ihr einen Spiegel vorhält), so dass beide Krankheiten, die echte und die künstliche, schließlich verschwinden.

Bei einer klassisch homöopathischen Behandlung wird immer die Konstitution des Patienten berücksichtigt, d. h. seine Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen und die Neigung zu bestimmten Erkrankungen. Der Tierhomöopath nimmt sich viel Zeit für seine Patienten, um sie kennen zu lernen und ganzheitlich zu erfassen. Die ermittelten Informationen weisen schließlich den Weg zum passenden, individuellen Homöopathikum. Jedes homöopathische Arzneimittelbild enthält nämlich gewisse Schwerpunkte, die sowohl die Gemütsverfassung, als auch die organischen Erkrankungen des Patienten berücksichtigen.

Für wen sind Sie die richtige Therapeutin?
Meine Therapieschwerpunkte sind die klassische Homöopathie und Blutegelbehandlungen. Unterstützend arbeite ich außerdem mit Akupunktur und Phytotherapie.

Tierbesitzer können sich an mich wenden, wenn sie eine sanfte Therapie ohne Nebenwirkungen wünschen. Das gilt für akute und chronische Erkrankungen. Oft werde ich aber auch aufgrund von Verhaltensproblemen (z. B. Angst, Kummer, Trauer, Reizbarkeit und Aggression) konsultiert.

Mehr Infos: http://www.cruz-dacal.de/

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