Animal Hoarding: Medien berichten

Ein Thema erlangt traurige Berühmtheit, das bis vor Kurzem keines war. Oder wurde es einfach nur nicht überregional bekannt? Jetzt jedenfalls nehmen sich die Medien verstärkt der Sache an: Animal Hoarding, das krankhaft Tiersammeln, ist derzeit in aller Munde.



Traurige Berühmtheit hat nicht nur der Fall in Langenfeld erlangt, bei dem auf einem völlig verdreckten und mit Kokzidien verseuchten Gelände über 200 Kaninchen lebten. Nicht nach Geschlechtern getrennt, vermehrten sich die Tiere in sprichwörtlicher Geschwindigkeit. Die Folge der Überpopulation: Ansteckende Krankeheiten verbreiteten sich rasend schnell. Verletzungen wurden nicht behandelt, etliche Tiere mussten von den jetzt behandelnden Tierärzten eingeschläfert werden, weil keine Rettung mehr möglich war. Die Chronologie des Geschehens läßt sich hier nachlesen.



Ein anderer Fall sorgt für ebensolche Schlagzeilen: In Berlin hatte ein Rentner in einer

kleinen Wohnung 1700 Wellensittiche gehalten. Der Stern berichtet darüber und hat auch ein Video dazu ins Netz gestellt.



Spiegel TV wird am 13.9. 2009 ausführlich mit einer Fernsehreportage auf das Thema der krankhaften Tiersammelsucht eingehen.



Und Animal Health online vermeldet fast wöchentlich größere oder kleinere Geschichten, die mit Animal Hoarding zu tun haben. Ist das Tiersammeln ein neues gesellschaftliches Phänomen oder sind wir uns dieser Krankheit nur bewusster geworden?

Kommentare

  1. Der Bericht lief jetzt gestern oder vorgestern auf Vox.
    Es war schon sehr extrem mit anzusehen, welche Zustände dort herrschten und wie sehr die Menschen verbissen an ihrer Einstellung festhielten.

    Die Tiere tun mir dabei wirklich leid.

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