Alle Jahre wieder die gleiche Frage: Was schenken wir Onkel Fritz, Tante Erna und Cousine Gisela? Und - noch viel schlimmer: Was darf es für Paulchen, Toby, Cari und Gina sein?
Verwandtschaft kann man ja mit Büchern, CDS oder Schokolade abspeisen – aber Katzen? Die sind bekanntlich anspruchsvoll und wählerisch. Am besten, Sie versetzen sich in das Innenleben Ihrer Samtpfoten: Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie eine Katze wären? Riesige Thunfischvorräte für Kater Paul, na ja, ok. Ein edles Kuschelkörbchen für Cari, auch gut. Toby könnte ein neues robustes Spielzeug gefallen, aus dem die Leckerchen heraus geangelt werden müssen. Und Gina? Die bekommt eine Heizungsliege für ihren Lieblingsplatz. Aber mal ehrlich, hatten Sie das nicht schon voriges Jahr verschenkt? Ja, dann ist nun Nachdenken angesagt. Und kommen Sie nicht mit Katzenkalendern, Katzenkrawatten, Katzensocken, Katzenpantoffeln oder ähnlichem Kram für Menschen. Verschenken Sie doch mal Selbstgemachtes und denken Sie daran: Katzen würden Luxus schenken. Aber vielleicht ist der größte Luxus für Katzen in mitten all der Vorweihnachtshektik ohnehin eine schöne, ruhige Schmusestunde mit Wohlfühlmassage vom Menschen?
Wenn Katzen einen Wunschzettel ausfüllen könnten, dann würden ganz sicher drauf stehen: täglich frische Mäuse, ein großer Garten, ein Kuschelkissen mit Heizung, ein schönes Schlafkörbchen, viele Spiel- und Streicheleinheiten. Manches lässt sich doch ganz einfach erfüllen – nehmen Sie sich dieses Jahr etwas Zeit und basteln selber, dann müssen Sie nicht kurz vor dem Fest in Torschlusspanik verfallen.
Wie wäre es mit einer mehrstöckigen Wohlfühlvilla im Leopardenlook? Mehrere Kartons oder Kisten, dazu Webpelz oder Plüschfell als Meterware machen es möglich. Wer gerne näht, der kann für das neue Katzenhaus oder das Sofa natürlich auch passende Schmusekissen warm und dekorativ gestalten. Einen ausführlichen Beitrag gibt es im Katzenkratzbrett

Katzen lieben es, zu klettern: Mit Regalbrettern lassen sich Katzenpfade in luftiger Höhe quer durch ein Zimmer oder die ganze Wohnung anlegen, auf denen sich die Samtpfoten weihnachtlichen Träumen hingeben können. Oder Rennen veranstalten, je nach Geschmack. Körperliche Ertüchtigung ist gut, Beschäftigung für den Geist auch. Alle Arten von Papierrollen oder selbst gebauten Höhlen und Labyrinthen, schön bemalt oder beklebt, eignen sich als Verstecke für Futter, dass nur mit List und Strategie wieder heraus geangelt werden kann. Wer Anregungen sucht, findet sie hier
Foto: Pixelio

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