Langenfeld vertut seine Chance

Es wird keine von der Stadt verordnete Kastrationspflicht für Freigängerkatzen in Langenfeld geben. Das hat die Stadt beschlossen, die zum einen keine rechtliche Handhabe sieht, zum anderen in der Zwangskastrationen einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz sieht. Man setzt stattdessen auf Aufklärung. Information ist gut, Diskussion auch. Aber das ist nicht alles. Das Thema scheint trotz aller Brisanz in den Köpfen vieler Tierhaltter keinen Platz zu haben. In den Köpfen der Politiker scheinbar auch nicht. So manchem Entscheidungsträger wäre zu wünschen, er müsste in eisiger Kälte stundenlang an Futterstellen waren, um verwilderte und kranke Katzen einzufangen oder müsste dem elenden Krepieren der Tiere zusehen, die unversorgt an Katzenseuchen sterben. Es würde aber auch schon ein Blick in die Statistiken der Tierschutzorganisationen reichen, um zu sehen: Das Elend wächst ständig weiter. Die Katastrophe kommt nicht irgendwann, sie ist schon längst da. Wie will sich die Politik zu ihrer Verantwortung bekennen?  Entschiedene Lösungen sind gefragt und kein Herumeiern.


Hier ein Bericht der WZ

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