Wellensittiche auf dem absteigenden Ast

Der Deutschen liebster gefiederter Freund ist offensichtlich im Sinkflug. Die Zahl der hierzulande gehaltenen Wellensittiche geht zurück, teilt der Industrieverband Heimtierbedarf mit. Das betrifft allerdings nicht nur die bunten Wellis, sondern alle Ziervögel. Ihre Zahl schrumpfte innerhalb von zehn Jahren von fünf Millionen auf zuletzt 3,4 Millionen Tiere im vorigen Jahr. Klare Ursachen für diesen Trend seien noch nicht ausgemacht, sagte ein Sprecher. Die Zahl der Samtpfoten wächst dagegen kräftig. 1997 miauten noch 6,3 Millionen Tiere in deutschen Wohnungen, 2007 waren es dagegen schon 7,9 Millionen Stubentiger. Bei den Hunden tat sich unterdessen wenig. Die "besten Freunde des Menschen" liegen bei 5,3 Millionen, das sind 300 000 Tiere mehr als 1997. Die übrigen Kleintiere wie Meerschweine und Kaninchen legten von 4,5 auf 6,6 Millionen zu. Leichten Zuwachs gibt es neuerdings bei den Fischen. Die Zahl der Aquarien stieg laut den Zahlen allein 2007 von 1,95 Millionen auf 2,1 Millionen.

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