Immer Ärger mit der Katzen-WG



Diese nette Truppe ist noch zu haben: Anett. Ariella. Aristo, Annika: www.agtiere.de
Wenn ich zu Hausbesuchen gerufen werde, dann rangiert im Moment ein Problem ganz weit vorne: Die Katzengruppe versteht sich nicht. Trotz aller Mühen und Überlegungen im Vorfeld klappt es einfach nicht. Immer gibt es mindestens einen "Täter" und ein "Opfer", also ein Tier, das "mobbt" und eines, das gemobbt wird. Das schließt ein, dass die ängstliche Katze vom Futternapf vertrieben wird oder gar nicht erst an das Futter heran darf. Sie hat meist keine eigenen Plätze für sich und schon gar keine Ruhe- und Rückzugszonen. Und, fast am schlimmsten: Sobald sich das ängstlich Tier Richtung Toilette bewegt oder gerade mit dem Ausscheidungsprozess beschäftigt ist, wird es angegriffen.

Glück in der Katzengruppe?

Viele Katzenhalter kennen diese Spielchen, bei denen es noch nicht einmal immer zu blutigen Auseinandersetzungen kommen muss. Gleichwohl zerrt das an den Nerven der Menschen - und macht den Tieren zu schaffen. Sie müssen sich ja nicht lieben, nur tolerieren", das höre ich dann häufig. Wirklich? Ist das so? Kann es ein gutes Leben sein, über vielleicht fünfzehn Jahre mit einer anderen Katze zusammenleben und ein Revier teilen zu müssen, die man nicht mag?
In einer kleinen Serie soll es in den nächsten Tagen noch einmal darum gehen, wer sich mit wem verträgt und was zum Katzenglück in der WG beitragen kann.

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