Hinter
dem Begriff Rolling Skin versteckt sich eine Verhaltensaufälligkeit, die viele Katzenhalter
zutiefst verstört, weil sie meist ganz plötzlich und anfallartig auftritt. Ein
typisches Merkmal ist die zuckende oder sich wellende
Haut auf dem Rücken, nach der diese Störung benannt ist. Zwar zuckt bei vielen
Tieren ein- oder mehrmals kurz das Fell des Rückens, wenn ein Juckreiz
auftritt.
Rolling Skin, auch genannt Feline Hyperästhesie, aber wird oft eingeleitet von plötzlichem intensiven Lecken
und Beißen. Manchmal rennen die Tiere auch umher, als ob sie gejagt oder
verfolgt würden. Dabei sind die Pupillen extrem erweitert, die Katze
offensichtlich verängstigt und verstört. Das Herumirren kann durch ein
Verstecken abgelöst werden, manchmal aber auch durch lautes Schreien und
offensichtliche Desorientierung. Die Tiere wirken, als ob sie Halluzinationen
hätten und lassen sich in diesem Zustand schlecht oder gar nicht ansprechen
oder unterbrechen. Es kann auch vorkommen, dass sie scheinbar unkontrolliert
urinieren oder koten.
Diese Störung selbst wird noch seit gar nicht so langer
Zeit überhaupt erst untersucht. Dementsprechend gibt es noch nicht viele
gesicherte Erkenntnisse. Möglich ist etwa, dass es sich um eine Form von
Epilepsie oder eine andere neurologische Störung handelt, die nur schwer zu
diagnostizieren und zu behandeln ist. Teilweise wird von Erfolgen bei der
Behandlung mit Neuroleptika berichtet.
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