Aggressive Katze?

Momo ganz entspannt
Der hübsche schwarze Momo, der ja in seinem alten Zuhause auffallend aggressiv war, macht in seiner Pflegestelle jeden Tag neue Fortschritte. Nach anfänglichem Gefauche und Knurren bevorzugt er nun Schmusen und Schnurren. Mit seiner Mitpflegekatze, der roten Zora, kommt er gut klar....und er interessiert sich offensichtlich sehr für die Welt vor der Fensterscheibe.

Wir suchen auf Dauer für ihn ein neues Zuhause mit Freigang, wenigstens mit Balkon, bei katzenerfahrenen Menschen in einem eher ruhigen Haushalt. Freundliche andere Katzen sind kein Problem für Momo. Vermittlung Umkreis Düsseldiorf. Tel 0202/7379140

Der Fall Momo macht wieder einmal klar. Aggression bei Katzen ist ein komplexes Problem und kann viele Ursachen und Auslöser haben, die nicht immer leicht und auf den ersten Blick zu klären sind. Angst, Stress, Schmerzen, Revierverteidigung gehören dazu. Wenigstens in der Hälfte aller Fälle spielen organische Ursachen eine große Rolle. Deshalb führt zur Abklärung kein Weg am Tierarzt vorbei. Der kann anhand von Untersuchung und Blutbild klären, ob das Tier behandelt werden muss.
Der Tierpsychologe kommt immer dann ins Spiel, wenn keine körperlichen Ursachen zu finden sind. Er wird Vorgeschichte, Charakter und Haltung analysieren, den Umgang des Menschen mit der Katze und die Situationen, in denen Probleme auftreten. Denn Aggression ist nicht gleich Aggression: Aktiv oder reaktiv, territorial oder angstbedingt, spielerisch oder verteidigend, macht große Unterschiede und fordert eine jeweils andere Herangehensweise.

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