FDP wettert gegen Kastrationsverordnung

ACHTUNG:  Dies ist ein Kommentar, der ausdrücklich eine persönliche Meinung enthält und zwar eine empörte!

Die tägliche Lokalzeit aus Düsseldorf hat das Thema Kastrationsverordnung zum Thema gemacht. In einem Filmbeitrag hat der WDR darüber berichtet und Stimmen von Politikern und Bürgern eingefangen. Besonders erschreckend: Die Stellungnahme von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP. Die  Dame leugnet schlichtweg, dass Düsseldorf ein Katzenproblem hat. Soviel Unkenntnis verschlägt denjenigen, die  - pardon -  die "Drecksarbeit" machen müssen, dann doch die Sprache. Wie oft mag die Dame wohl nachts, an den Wochenden, im Regen, bei Eiseskälte draußen gewartet haben, dass ihr ein verletztes, krankes, unkastriertes Tier in die Falle gegangen ist, dass ohne menschliche Hilfe elendiglich krepiert wäre. Wie oft hat sie wohl gefüttert, versorgt, gewartet, horrende Tierarztkosten bezahlt und mitgelitten, wenn sich ein Tier wegen  menschlicher Dummheit und Grausamkeit gequält hat? Hat sich denn die Dame schon mal mit Tierärzten, Tierschützern, Biologen unterhalten, oder wie kommt sie zu ihrem Wissen? Wenn Frau Strack-Zimmermann alle ihre Entscheidungen aufgrund solch profunder Recherchen trifft, wie offenbar im vorliegenden Fall, dann armes Düsseldorf, Du tust mir leid..


Die Aktionsgemeinschaft für Tiere stellt allen Tierschutzorganisationen ein juristisches Gutachen zur Verfügung, aus dem hervorgeht, dass die Kommunen verpflichtet sind, einem ungehinderten Wachstum des Katzenbestandes entgegen zu wirken. Daraus geht auch hervor, dass die Städte dem freiwilligen, ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürger viel Geld verdanken.

Und noch eines, Frau Strack-Zimmernann: Tierschützer sind mündige Bürger und Wähler.  Sie sind sehr wohl in der Lage, zu beurteilen, wer wirklich ihre Interessen vertritt.

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