Kaninchenmast - nein Danke!

Anlässlich des am 04.10. stattfindenden Welttierschutztages fordert das Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke" eine klare und eindeutige Kennzeichnung der Herkunft von Kaninchenfleisch. "Eine Kennzeichnungspflicht für die Herkunft des Fleisches würde den Handel dazu zwingen, Erzeugungsabläufe transparenter zu gestalten und dem Verbraucher eine bewusste Entscheidung für oder gegen den Kauf von tierquälerisch erzeugtem Käfigfleisch zu ermöglichen. Die Einführung des Eierstempels vor einigen Jahren hat dazu geführt, dass Schaleneier aus Käfighaltung nahezu nicht mehr verkauft werden können; von der Kennzeichnung des Kaninchenfleisches vor allem aus Käfighaltung erhoffen wir uns einen ähnlichen Erfolg", so Ingo Schulz, Sprecher des Bündnisses.

Unter dem Namen "Kaninchenmast, nein danke" haben sich mehr als 60 namhafte Tierschutzorganisationen im Kampf gegen die Kaninchenmast zusammengeschlossen. Das Bündnis gibt einen Blick hinter die Kulissen der brutalen Wirklichkeit der Kaninchenproduktion in der industriellen Massentierhaltung und deckt auf, wie Handelskonzerne und Lobbyisten Tierquälerei hinter einer glänzenden Fassade zu verbergen versuchen.

Dabei kämpft das Tierschutzbündnis für die Abschaffung der tierquälerischen Käfighaltung und für die Einführung einer verbindlichen Vorschrift zur Freilandhaltung der empfindlichen Tiere. Jüngst zeigten sich Einfluss und Kraft des Bündnisses, als der Handelskonzern Tchibo einen von den Tierschützern als zu klein und damit als nicht artgerecht kritisierten Kaninchenstall umgehend aus dem Verkauf nahm. Zu den über 60 offiziellen Bündnispartnern kommt die große Resonanz aus der Bevölkerung. Mittlerweile haben schon mehr als 37.000 Menschen auf Unterschriftenlisten bestätigt, dass die geleistete Arbeit sinnvoll und notwendig ist. Gegen Ende des Jahres werden die Unterschriftenlisten an die zuständigen Behörden weitergeleitet werden, um die Dringlichkeit des Anliegens zu unterstreichen und den Handlungsdruck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, endlich für eine deutliche Verbesserung der Bedingungen in der Kaninchenmast zu sorgen.

Das Bündnis ist auf Ihre Mithilfe angewiesen - bitte setzen auch Sie Ihre Stimme im Kampf gegen die Kaninchenmast ein und unterschreiben Sie auf unserer Unterschriftenliste. Die Unterschriftenlisten sowie eine Videodokumentation zum Alltag der Mastkaninchen und viele weitere Informationen finden Sie unter www.kaninchenmast.info.



Hier ein Überblick der Bündnispartner:

Deutsches°Tierschutzbüro, Tierheim Remagen, Deutscher°Tierhilfe°Verband, PAKT, Bund deutscher Tierfreunde, Bunny Hilfe, Tierschutzverein Euskirchen, aktion tier, Tierhilfe Lahn Dill, Tierversuchsgegner OB, Tierschutzverein Löffeltreff e.V. aktion tier Tierrettung München, Bunny In, TSV Reichenbach, Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg, Tierschutzverein Rotenburg, SOS°Animals°Care, Rabbitrescue, Tier und Partner, Pferdeschutzhof Four Seasons, Tierschutzverein Nienburg u.U., Menschen für Tiere Taunus, Tierschutzverein Dresden, Arbeitskreis für humanen Tierschutz, Straßenkatzen Köln, KAGfreiland, Tierschutz der Tat, Tier und Mensch, APG Animalrights, Tierfreunde Rheinland, Landauer Tierrettung, Tierschutzverein Hera, Katzenhilfe Westerwald, Haustierbüro, TH Emmendingen, Tierhilfe Nordeifel, Schüler für Tiere, Das Tierhaus, Schule & Tierschutz, Animal Peace, Hasenhaus im Odenwald, Nager Info, Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands, Schwedter Tierschüt
zer, Tierschutzverein Neuss, Tierhilfe Sonnenschein, Gut Aiderbichl, KIS Ruhr, Sofawolf, sweetrabbits, TierRettung Herford, Straßentiere in Not, Möhre und Co, Tierheim Wermelskirchen, Ärzte für Tiere, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, pro-iure-animalis, Animal Spirit, Bund gegen den Missbrauch der Tiere, Tierschutz Stiftung Hof Butenland, Aktionsgemeinschaft für Tiere, Kaninchenrettung, Kanincheninfo EU, "Wir helfen Kaninchen". Politischer Unterstützer: die Tierschutzpartei.



Das Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke" ist ein Zusammenschluss von mehr als 60 namhaften Tierschutzorganisationen mit dem Ziel, die Käfighaltung von Kaninchen abzuschaffen und eine gesetzliche Haltungsverordnung in Deutschland zu erreichen. Die Kampagne ist eine Initiative des Deutschen Tierschutzbüros.



Weitere Informationen bei:

Ingo Schulz, Sprecher des Tierschutzbündnisses "Kaninchenmast, nein danke", Tel.: 0221-20463862 (Ingo.Schulz@tierschutzbuero.de).



Tierschutzbündnis "Kaninchenmast, nein danke"

Deutsches Tierschutzbüro

An Groß Sankt Martin 6 / 206
50667 Köln

Tel.: 0221-20463862

www.tierschutzbuero.de

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