Brauchen wir neue Hunderassen?

In den letzten Jahrzehnten entstanden vier neue „Rassen“, die zum Teil noch nicht anerkannt sind, deren Züchter sich aber gleichwohl in Zuchtverbänden organisieren.
Angefangen hat es 1945 mit dem „Kromfohrländer“, einer Zufallspaarung aus Griffon-Vendée und Foxterrier. Anerkannt wurde die Rasse 1945. Der „Eurasier“, eine Kreuzung aus Chow-Chow, Wolfsspitz und Samojede erhielt seine Anerkennung 1973. Die Rasse des „ELO“ ist noch im Aufbau begriffen. Hier treffen sogar vier verschiedene Rassen zusammen: Eurasier, Bobtail, Chow-Chow, Japanspitz, und Pekinese. Und schließlich der „Wäller“. Er wird seit 1994 gezüchtet, aus Kreuzungen von Briard und Australian Shepherd.
Was ist das Zuchtziel?
Ein gesunder, charakterfester Hund, familientauglich, robust, von ansprechendem Äußeren. Er soll leicht zu erziehen sein, wenig Jagdtrieb haben und umgänglich mit Artgenossen sein. Alles Eigenschaften, die man sich von jedem Hund wünschen würde.
Brauchen wir zum Erreichen dieses idealen Hundes neue Rassen?
Sollten nicht eher die Züchter der traditionellen Rassen auf diese Ziel hinarbeiten?
Haben die Elos, Eurasier, Kromfohrländer,Wäller wirklich alle diese Supereigenschaften?
Oder sind sie eben auch nur so gut wie Ihre Menschen sie erzogen haben?


 

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