TV-Tipp: Hunde verändern die Welt

Montag, 5.1. 2009: Erlebnis Erde - wie Hunde die Welt verändern

Hunde begleiten den Menschen seit Jahrtausenden von Jahren: Doch wie ist diese einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Hund entstanden? Mit außergewöhnlichen Bildern aus aller Welt erzählt dieser Film eine der spannendsten Geschichten, die die Evolution jemals geschrieben hat - vom wilden Wolf zum besten Freund des Menschen.
In fast allen Kulturen leben Menschen und Hunde Seite an Seite. Etwa 400 verschiedene Rassen gibt es heute, nach aktuellen Erkenntnissen stammen alle Hunde von Wölfen ab. Doch wann und wie aus Wölfen Hunde wurden, darüber rätseln Forscher bis heute: Der Biologe Raymond Coppinger ist sich sicher, dass der Müll unserer Vorfahren vor etwa 15.000 Jahren die Wölfe in Menschennähe lockte. Möglicherweise profitierten damals besonders die Wölfe, die sich möglichst nahe an Menschen heran trauten - ein Phänomen, das Coppinger bei Hunden noch heute auf Müllkippen in Mexiko City beobachtet.Wie kein anderes Tier hat der Mensch den Hund geformt - und umgekehrt: In Mexiko werden Nackthunde als mystische Tiere verehrt - den Welpen schreiben die Menschen heilende Kräfte zu. Bis heute sichern Schlittenhunde den Inuit in der Arktis das Überleben. Trotz Hightech-Alarmanlagen sind Wachhunde noch immer der wirksamste Schutz vor Einbrechern.Doch selbst im Chihuahua und der Deutschen Dogge schlummern noch immer die Instinkte ihres Urahns, des Wolfes. So nutzen Schäfer in Schottland den Jagdinstinkt ihrer Border-Collies: Unermüdlich treiben die durchtrainierten Hunde die ihnen anvertrauten Schafe zusammen - anders als Wölfe krümmen sie allerdings keinem Schaf auch nur ein Haar.Längst nicht alle Rätsel der einzigartigen Beziehung zwischen Mensch und Hund haben Wissenschaftler gelöst - doch in einem sind alle sich einig: Ohne Hunde wären wir Menschen nicht das, was wir sind.

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