Um vier Uhr morgens ist die Nacht vorbei

Sie wollen schlafen? Ihre Katze nicht. Vor allem nicht morgens um 4.30 Uhr. Im Gegensatz zum menschlichen läuft der kätzische Organismus dann nämlich auf Hochtouren. Denn die Feliden sind nicht so sehr nacht-, als vielmehr dämmerungsaktiv. Was auch Sinn macht: Wenn die Beute unterwegs ist, also in den Stunden nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang, liegen auch die Jäger auf der Lauer. Schade, dass der müde Mensch da ruhen oder schlafen will. So manch einer hat schon wegen frühmorgendlicher kätzischer Ruhestörung schon heftigen Ärger mit Familie oder Nachbarn bekommen.

Ihren Biorhythmus ablegen können die Feliden nicht - wohl aber etwas verschieben. Dazu hilft völlige Verdunkelung in der ganzen Wohnung oder ein Futterautomat mit Zeitschaltuhr, der sich zu den Aktivitäts-Hoch-zeiten aufklappt und mit Thunfisch oder Leberwurst lockt. Ein voller Bauch tobt bekanntlich nicht gerne durch die Wohnung...

Einen Trost gibt es: Spätestens im Herbst, wenn es draußen stürmt und regnet, werden auch die aktivsten Weckerkatzen das warme wohlige Bett gerne noch eine Stunde länger genießen.

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