Vogelgrippe - Tierärzte uneinig

Viele Haustierhalter machen sich Gedanken, ob die Vogelgrippe potenziell gefährlich für ihre Vierbeiner sein kann. Und wenden sich um Rat an Tierärzte. Die scheinen recht unterschiedlicher Meinung zu sein: Das Tierarztteam des Fressnapf beruhigt.
Ein Veterinär, Dr. Bodo von Rhein aus Offenbach, hält dagegen Leinenzwang und Ausgehverbot für Tiere in Infektionsregionen für notwendig.
Tatsache ist, dass auf Rügen über 2000 Tiere getötet wurden, obwohl kein einziges nachweislich mit dem Virus infiziert war. Wie das geschehen ist, darüber wurde keine Silbe verloren - dabei wäre es doch wirklich interessant, zu erfahren, wie ein solches Massenmorden, freundlich "Keulen" genannt, vor sich geht. Zu mehreren in einen Sack gesteckt und lebendig begraben, wie in der Türkei? Wohl kaum. Dann aber vergiftet, erschlagen, aufgeschlitzt?
Ob das der Hysterie Einhalt gebieten würde? Oder wenigstens dazu führen, dass der Mensch seinen Umgang mit und die Haltung von Vierbeinern endlich überdenken würde? Wo ist sie geblieben, die Erinnerung an brennende Berge mit toten Rindern, als die Fleischfresser unter uns noch Angst vor BSE hatten?

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